Schwein auf koreanische Art geschmort – Jeyuk Bokkeum

Damit das hier nicht zu einem Vegetarier-Blog „verkommt“ muss ich mal wieder ein tolles Fleischgericht posten. Ich mag am liebsten asiatische Fleischküche und davon besonders die scharfen koreanischen Leckereien. Dieses geschmorte Schweinefleisch ist saulecker und höllisch scharf:

Zutaten für zwei hungrige oder drei normale Esser:

500 g Schweinebauch oder Schweinenacken (der ist zarter)
1 Apfel (ich nehme Cripps Pink/Pink Lady weil schön süßsäuerlich)
2 EL Chilipaste
2 TL Chiliflocken
3 EL Sojasauce (die hellere, salzigere)
3 EL Reiswein
2 EL Sesamöl
2 dicke chinesische Knoblauchzehen
1 EL  geriebener Ingwer (ca. 5 cm langes Stück)
1 Zwiebel
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 EL brauner Zucker
Reisessig, Salz, Pfeffer
1 rote Pepperoni

Zubereitung:

  • Den Apfel schälen und reiben.
  • Die Zwiebel würfeln.
  • Das Weiße der Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden.
  • Die Chilipaste, die Chiliflocken, die Sojasauße, den Reiswein, das Sesamöl, den gepressten Knoblauch und den Ingwer dazu geben und daraus eine Mariande rühren.
  • Das Schweinefleisch in dünne Scheiben schneiden und in die Marinade legen.
  • Mindestens eine halbe Stunde, besser einen halben Tag, ziehen lassen.
  • Das Fleisch nimmt die Flüssigkeit fast auf. Fleisch und Marinade in kleinen Portionen in einer beschichteten Pfanne oder einem Wok kross anbraten. Die restliche Flüssigkeit verdampft dabei.
  • Währenddessen den Reis aufsetzen und ca. 20 Minuten garen.
  • Wenn alle Portionen gut angebraten sind, alles auf mittlerer Flamme ca. 20 Minuten schmoren und eventuell mit Reiswein etwas auffüllen, damit es nicht anbrennt.
  • Wenn das Fleisch weich ist den Zucker dazugeben und mit Reisessig, Salz und Pfeffer würzen.
  • Mit feinen Ringen von Pepperoni und dem Grünen der Frühlingszwiebeln bestreuen.
Zubereitungszeit:
Ohne Marinieren ca. eine halbe Stunde.

 

 

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Brokkolilasagne

Bei diesem Schmuddelwetter genau das richtige.
Aber auch wenns wieder schöner wird 🙂

Da ich für meine Tante und meinen Onkel und deren Freunde aus einem monatelangen Versprechen heraus schon die Lammlasagne zubereitet hatte und ich erst einmal von Lasagne die Nase den Bauch noch nicht voll hatte, folgte etwas später eine Brokkolilasagne.

Das Rezept ist, wie schon die leckere „Lammlasagne„, auch von Cornelia Poletto.

Zutaten: (für 6 Personen, oder 4 richtig Hungrige)

1 kg Brokkoli
Salz
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
3 in Öl eingelegte Sardellenfilets
40 g getrocknete Tomaten
1-2 rote (getrocknete) Chilischoten
6 EL Olivenöl
2 EL Kapern
300 ml Gemüsebrühe
3 (je ca. 300 g) Fleischtomaten (habe 4 so lange Tomaten genommen, sie sind schön fest, haben kaum einen Strunk und haben viel „Fleisch“)
Pfeffer
400 g Büffel-Mozzarella
250 g Lasagneblätter
100 g (mindestens) Parmesan, frisch gerieben
4-6 EL Olivenöl

 

Zubereitung: 60 Minuten + 30 Minuten im Ofen

  • Brokkoliröschen abschneiden und den dicken Stiel schälen und in grobe Würfel schneiden
  • die Hälfte der Röschen in kochendem Salzwasser 3-5 Minuten bissfest garen, danach abschrecken (damit sie schön grün bleiben)
  • Schalotten und Knoblauch fein würfeln, Chilis klein hacken, bzw. zerbröseln (Achtung! Danach nicht mit den Fingern in die Augen fassen!)
  • Sardellen und getrocknete Tomaten grob hacken
  • Schalotten, Knoblauch und Chilis in Olivenöl etwas andünsten
  • rohe Brokkoliröschen, Brokkolistiel, Sardellen, getrocknete Tomaten und Kapern kurz mit braten
  • 250 ml Gemüsebrühe dazugeben, aufkochen lassen und bei geschlossenem Deckel 15-20 Minuten köcheln lassen, bis der Brokkoli weicher geworden ist
  • währenddessen die Tomaten in Scheiben schneiden (wie auf dem unteren Bild zu sehen) und den Mozzarella würfeln
  • die Brokkoli-Mischung mit einem Pürierstab pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • jetzt noch bei Bedarf die übrigen 50 ml Brühe angießen, bis eine etwas flüssigere Creme (soll nur schwer vom Löffel fließen, damit die Pampe später auf den Nudelblättern hebt und nicht davon schwimmt) entstanden ist

das Schichten:

  • erst einmal den Ofen auf 160-170 °C Umluft (Ober-/Unterhitze ca. 190-200 °C) vorheizen
  • in einer Trockenübung ausprobieren, wie die Lasagneblätter in die eigene Form passen (3 Nudelschichten sollten es schon werden)
  • die Lasagneform mit etwas Olivenöl bestreichen, damit die Nudelblätter später nicht kleben bleiben
  • mit einer Nudelschicht beginnen
  • die Pampe darauf verteilen, sodass die Nudelblätter vollständig bedeckt sind
  • nun die Tomaten darauf legen und je mit etwas Salz und Pfeffer würzen
  • jetzt die zuvor bissfest gegarten Brokkoliröschen und den gewürfelten Mozzarella wie auf dem Foto verteilen
  • das alles wiederholen, bis die Tomaten und die Röschen aufgebraucht sind
  • Wichtig! Mit einer Nudelschicht abschließen, diese aber noch mit Pampe voll bedecken
  • „Reste“ darauf verteilen und den Parmesan darüber streuen und mit etwas Ölivenöl beträufeln, damit er schön knusprig wird

Lasagne im unteren Drittel ca. 30 Minuten backen bis der Käse goldbraun ist

Ich kann nur sagen: Super lecker!

Die Zubereitung kann man sich auch hier noch einmal als Video mit Cornelia Poletto ansehen.

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Zucchini-Auberginen-Lasagne

Nachdem ich mich erst durch das Internet nach einer leckeren Zucchinilasagne gewühlt hatte und merken musste, dass mir zu den Rezepten immer Zutaten fehlen, habe ich einfach improvisiert.

Herausgekommen ist dabei eine wirklich leckere Zucchini-Auberginen-Lasagne.
Sie ist einfach zu machen und lässt einem sowohl warm, als auch kalt das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Das Rezept eignet sich gut für 4 sehr hungrige Personen oder 6 nicht so Hungrige.
Wir haben 9 Portiönchen aus der Form schneiden können, sodass die Lasagne auch als Zwischenmahlzeit ihren Zweck durchaus erfüllt.

Zutaten:
~ 300 g Lasagneblätter
3 mittelgroße Zucchini
2 große Auberginen
Thymian
Bohnenkraut
Salz
Pfeffer
2 kleine Chilis getrocknet
1 Becher Ayran 250 ml
150 g Gouda gerieben
Olivenöl
2 Knoblauchzehen
Zaziki – ich mag gekauft sehr gerne den hier 🙂

Zubereitung: Zeit, weil das Braten so lange dauert 30-40 min + 30 min im Ofen

  • Zucchini und Knoblauch würfeln
  • Zucchiniwürfel in etwas Olivenöl bei hoher Hitze anbraten und mit den Chilis, Salz, Pfeffer, Thymian und Bohnenkraut abschmecken
  • währenddessen die Auberginen – am besten mit einem Hobel – in längliche, etwa 3-4 mm dicke Scheiben schneiden (Anmerkung vom Löffel: siehe Tipps & Tricks zu Auberginen)
  • sind die Zucchini fast fertig, den gewürfelten Knoblauch mit anbraten
  • die Mischung in ein hohes Gefäß geben und mit dem Ayran pürieren, ggf. nochmal mit Salz & Pfeffer abschmecken
  • nun die Auberginenscheiben in reichlich Öl (geht auch ohne in einer beschichteten Pfanne) von beiden Seiten goldbraun braten (dieser Schritt dauert am längsten und lässt sich mit mehr Pfannen verkürzen)
  • nun alles in einer Form schichten: etwas Öl in die Form, dann Nudelplatten, dann Zucchini-Ayran-Mus bis die Platten überall! bedeckt sind, dann flächendeckend die Auberginenscheiben darauf verteilen usw….
  • mit einer Auberginenschicht abschließen und den Käse darauf verteilen
  • bei 160°C Umluft (vorgeheizt) für 30 Minuten in den Ofen

Sooooo verdammt lecker 🙂
Am besten mit einem dicken Klacks Zaziki genießen, oder zwei?

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Tortelloni mit Käse und Lachs-Sahne-Soße

Wie immer musste es heute nach einem anstrengenden Tag schnell gehen.
Keine Lust zu kochen und wie immer „nix“ da.

Zu nix gehört eigentlich, das man auf jeden Fall immer mindestens einen Becher Sahne zu Hause hat, weil Sahne kann man immer gebrauchen 🙂

Zutaten: für 1 Person

1 Becher Sahne, 200g
ca 1/2 TL Dill
ca 1/2 TL Pfeffer, frisch gemahlen
1 TL Sojasoße, z.B. von Kikkoman
Weißwein
1 Packung Käse-Tortelloni, 250 g z.B. von Steinhaus
3 Scheiben Räucherlachs
1 EL Parmesan

Zubereitung: 10 Minuten

  • Sahne in einem Topf kurz aufkochen und mit Dill, Pfeffer, Sojasoße und Weißwein abschmecken
  • Soße für 2-3 Minuten etwas einkochen lassen
  • Tortelloni dazu geben und in der Soße weiter 3-4 Minuten köcheln lassen
  • währenddessen den Lachs in dünne Streifen schneiden
  • sind die Tortelloni fertig – die Soße sollte noch ein bisschen flüssig sein – in einen tiefen Teller geben und die Lachsstreifen darüber verteilen
  • mit etwas Dill und Pfeffer dekorieren und einen Hauch Parmesan dazu

Fertig!

Tipp:
Erst salzen, wenn die Tortelloni im Teller mit dem Lachs verrührt wurden, der Lachs ist meist schon sehr salzig! Die Sojasoße ist auch salzig, deswegen verwende ich hier nicht so viel davon.
Ist die Soße doch zu dick geworden einfach im Topf noch einmal mit einem Schluck Wein oder Milch strecken. Man kann aber auch nur Wasser nehmen.
So lange herantasten, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

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Spaghetti mit Bärlauch

Weniger ist mehr. Und schneller. Fastfood, wie es sein soll:

Zutaten für 2 Personen:

250 g Spaghetti
1 Bund Bärlauch
2 Eigelb
Olivenöl
Parmesan
evtl. grobes Meersalz
Pfeffer grob gemahlen

Zubereitung:

  • Spaghetti in reichlich gut gesalzenem Wasser al-dente kochen (8 Minuten)
  • Bärlauch während dessen waschen, trockenschütteln und quer in feine Streifen schneiden
  • 2 Eier trennen, das Eigelb sollte ganz bleiben
  • fertige Spaghetti abgießen und mit Olivenöl (nicht zu wenig) vermischen
  • die Spaghetti mit einer Gabel spiralförmig auf einem tiefen Teller zu einem kleinen Türmchen zusammendrehen
  • oben eine Delle eindrücken und das Eigelb vorsichtig hinein gleiten lassen
  • Alles mit Bärlauchstreifen und frisch gehobeltem Parmesan dekorieren
  • Pfeffern und evtl. ach Belieben noch salzen.

Zubereitungszeit: 10 Minuten

 

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Mascarpone-Joghurt-Creme

Und weil die Creme so lecker war beim Running-Dinner, hier das passende Rezept 🙂

Es reicht für 6 Personen als Nachtisch oder für 8 wenn’s noch was anderes, wie zum Beispiel Schokotörtchen, dazu gibt.

Zutaten:
250 g Mascarpone
300 g Joghurt
ca. 50 g Zucker
1/2 Packung geriebene Zitronenschale oder Schale einer halben Bio-Zitrone
etwas Vanille (z.B. 1 Packung Bourbon-Vanille-Zucker oder 1-2 Messerspitzen gemahlene Vanille > gibt es schon für 8 € im Reformhaus und ist unendlich ergiebig)
600 g gefrorene Erdbeeren
Minzeblätter zur Dekoration

Zubereitung: 5 Minuten

  • alle Zutaten, bis auf die Erdbeeren, mit einem Handrührgerät verrühren (nur mit Schneebesen geht nicht sooo gut, da die Mascarpone sehr fest ist)
  • Erdbeeren separat pürieren (braucht man nicht zuckern, da sie richtig reif geerntet werden und deshalb vollen Geschmack haben)
  • alles in einem Glas schön anrichten, z.B. etwas Erdbeerpüree, dann Mascarpone und wieder Erdbeeren schichten

Ist einfach immer lecker!
Wer es im Sommer etwas leichter mag, einfach mehr Joghurt statt Mascarpone verwenden 🙂

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Running Dinner

Endlich war es wieder soweit. Wie jedes halbe Jahr fand einmal im Semester ein Running-Dinner unter den Studenten der HS Pforzheim statt.

Es essen immer 6 Personen zusammen. Hierfür werden je Teams für jeden Gang neu zusammengewürfelt. Glücklicherweise wurde uns die Nachspeise zugeteilt. Diese lässt sich gut vorbereiten, sodass wir unsere vier unbekannten Gäste entspannt empfangen konnten.

Zur Vorspeise durften wir einen leckeren Salat mit Ruccula, Erdbeeren, Walnussöl, Honig und Parmesan genießen. Dazu gab es noch Mozzarella-Sticks.

Auch zur Hauptspeise blieb – zu selbst zusammenzustellenden Wraps – kein Wunsch offen. Zum Füllen gab es zum Beispiel Mais, Paprika, Bohnen, Feta, Tomaten, zwei Soßen und knuspriges Hähnchenfleisch 🙂

Wir haben uns für eine Mascarpone-Joghurt-Creme mit pürierten Erdbeeren und einem Schokotörtchen mit flüssigem Kern entschieden.

Lasst euch die Bilder auf der Zunge zergehen 😛

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