Semmelknödel

Semmelknödel kann man eigentlich immer essen.
Zu Blaukraut, zu Weihnachten, zu Würstchen, nur in Butter gebraten und und und.
Damit ihr euch auch selbst mal Semmelknödel machen könnt, ist hier mein Rezept für euch (naja… von meinem Onkel :))

Zutaten: für 12 Knödel
6 große Semmeln
2 Zwiebeln
1 EL Butter
250 ml Milch
3 Eier
1-2 Bund Petersilie, glatt
Salz
Muskatnuss, gemahlen
Pfeffer

Zubereitung: 20 Minuten + 20 Minuten kochen

  • die Semmeln am besten zwei Tage vorher kaufen, damit sie schön fest werden.
  • Semmeln in Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben
  • Die Milch erwärmen, aber nicht zu heiß, etwa so warm, dass sich der Messbecher gerade noch angenehm halten lässt
  • Nun die Milch gleichmäßig über den Semmel-Würfeln verteilen, sodass sie eingeweicht werden (Masse etwas mit einem Löffel fest drücken)
  • Petersilie abzupfen und hacken
  • währenddessen die Zwiebeln fein würfeln und in der Butter gut glasig dünsten
  • die Zwiebeln und Eier gleichmäßig über die Semmel-Würfel in die Schüssel geben
  • Petersilie, Salz, Pfeffer und Muskat (nicht an den Gewürzen sparen) mit dazu geben und alles mit den Händen gut vermengen (dazu am besten Einmalhandschuhe tragen :)) ggf. nochmal nachwürzen

 

  • nun mindestens 12 Knödel daraus formen!! Dann haben die Semmelknödel eine gute Größe und werden beim Kochen nicht matschig!
  • die Semmelknödel in fast kochendem, gut gesalzenem Wasser 20 Minuten ziehen lassen und dabei einmal wenden

Einfach und genial lecker!

Tipp:
Die Semmelknödel lassen sich wunderbar einzeln einfrieren. Sind sie gefroren, kann man die Semmelknödel auch zusammen in einer Tüte im Gefrierschrank verstauen.
Zubereiten lassen sie sich genauso leicht. Einfach aus dem Gefrierschrank direkt ins heiße Wasser geben und 20 Minuten ziehen lassen.

Ein Video zeigt wie es geht:
Making of Semmelknödel

 

 

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Pastinaken-Parmesan-Mus auf gebratenem Rosenkohl

Wenn der Winter Einzug gehalten hat und man von einem äußerst frostigem Gassigehen heim kommt, braucht Mensch was Warmes. Und es muss schnell gehen. Jetzt ist Rosenkohlzeit und bei Aldi gab es eine hervorragende Qualität. Große, feste, frisch glänzende Röschen, ganz ohne Abfall. Dazu lachten mich ein paar Pastinaken-Wurzeln an. Ich hatte noch keinen Schimmer, was ich damit machen sollte. Aber das ergab sich einfach beim Kochen:

Zutaten für 3-4 Personen:

1 Beutel Rosenkohl (750 g)
1 Schale Pastinakenwurzeln (500 g)
200 g Parmesan
1 Zwiebel
1 Zitrone
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
2 EL Akazienhonig 
1 TL Tomatenmark
1 TL Paprikamark
Chiliflocken
Salz (hier Steinpilzsalz von Falk, z.B: von Edeka oder REWE)
Pfeffer, frisch gemahlen

Zubereitung:

  • Rosenkohl putzen (äußere, welke Blätter wegschneiden und den Stilansatz kreuzförmig ca 1 cm tief einschneiden)
  • Pastinaken mit einem Sparschäler schälen, Blattansätze und Spitzen abschneiden. In Rosenkohl große Stücke schneiden.
  • Zwiebel in Würfel schneiden.
  • Knoblauch grob würfeln.
  • Zitrone in dicke Scheiben und diese in Würfel schneiden.
  • Rosenkohl und Pastinaken zusammen in kochendes Salzwasser geben und ca. 10 Minuten kochen (je nach Röschengröße, sie sollen noch gut Biss haben)
  • Nach dem Kochen in einer Schüssel mit Eiswasser blanchieren.
  • Pastinakenstücke rausfischen und im Mixer mit dem Parmesan und etwas Olivenöl pürieren. Mit Salz, Chiliflocken und etwas Zucker würzen.
  • Rosenkohl gut abtrocknen.
  • Olivenöl erhitzen und den Rosenkohl scharf darin anbraten.
  • Zwiebel, Knoblauch und Zitronen dazu.
  • Zwiebeln und Rosenkohl bei reduzierter Hitze Farbe nehmen lassen, dabei gut umrühren, damit der Knoblauch nicht verbrennt.
  • Mit Honig ablöschen, kurz aufkochen und Tomaten- und Paprikamark dazugeben.
  • Mit evtl. einem Schluck Wasser noch einmal kurz durchschmoren.
  • Rosenkohl mit Chiliflocken bestreuen und einen Klecks Pastinaken-Mus darauf setzen.

Zubereitungszeit ca. 25 min.

Wieder Mal ein überzeugendes vegetarisches Gericht. Ein bisschen gekochten Schinken oder Speckwürfel hätte ich mir aber auch dazu gefallen lassen.

 

 

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Garnelen auf Linsen-Kokosmilch-Mohn Pasta

Gesehen bei paules ki(t)chen. Mit Mohn wollte ich schon lange mal was machen. Und für Kokosmilch und Linsen bin ich immer zu haben. Die Liebste steuerte noch Black Tiger Garnelen von Edeka bei, schöne große Exemplare in hervorragende Bio-Qualität. Ohne die Garnelen ein tolles vegetarisches Gericht.

Zutaten für 2 große Personen:

80 g rote Linsen, getrocknet
120 ml Gemüsebrühe
140 g Kokosmilch
1/2 Bund Petersilie
250 g Spaghetti
frisch gemahlener Pfeffer
1 Zitrone, davon die Schale abgerieben und den Saft
1,5 EL Mohn
Rapsöl
200 g Black Tiger Garnelen
1 Zehe Knoblauch
Olivenöl 

Zubereitung:

  • Kokosmilch und Gemüsebrühe aufkochen
  • Linsen hinzufügen und ca. 13 Minuten kochen, je nach gewünschtem Gargrad
  • Petersilienblätter fein hacken
  • De zarten Petersilienstängel fein hacken und kurz mit den Linsen mitkochen.
  • Nudeln bissfest garen.
  • Garnelen aufgetaut und abgetrocknet in Olivenöl mit einer Knoblauchzehe braten.
  • Die Linsen mit Pfeffer, Zitronenabrieb und etwas Zitronensaft abschmecken.
  • Mohn unterrühren.
  • Evtl. noch mit etwas Salz und einer Prise Zucker abschmecken.
  • Linsen mit den tropfnassen Nudeln vermischen
  • Petersilienblätter darüber streuen.
  • Mit ein paar Tropfen Rapsöl beträufeln.
  • Mit den Garnelen garnieren.

Zubereitungszeit ca. 25 min.

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Juhu, Päckle ist da!

Aus dem Schwabenländle. Von der emigrierten Fränkin Lena von coconutandvanilla. Rosa von der schnuppensuppe hatte wieder den alljährlichen Foodies-Päckchentausch (D)FssgF Nr. 8 organisiert. Das ist ein Gefühl wie Heilig Abend vor der Bescherung. Man hibbelt rum und wartet ungeduldig auf den Postboten, bei uns passenderweise in Gestalt eines gelben, blonden Engels. Und heute Morgen war es dann soweit. Mit verklärtem Blick hab ich den Empfang quittiert. Ich hoffe, die Postbotin hat keine falschen Schlüsse daraus gezogen.

Man glaubt schon den Inhalt zu erschnuppern. Was natürlich Blödsinn ist, da Lena alles gut verpackt hatte. Neben unseren Lieblings-Schabspätzle von Tress gab es eine Wurst vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein (wir lieben es!!!), selbstgemachtes Griebenschmalz (mmmmh!!!), selbstgemachte Feigenmarmelade (aaah!!!) und Lebkuchen, die auch ziemlich hausgemacht ausschauen (also ganz lecker!!!). Schade nur, dass das Löffelchen gerade erst am Samstag hier war und wir uns erst wieder zu den Feiertagen sehen. Ich fürchte, zumindest die Wurst wird meinem Appetit nicht so lange widerstehen können… sorry Löffelchen!

Das hat sich also mal wieder gelohnt: leckere Sachen zum Naschen und wieder einen tollen Blog kennengelernt. Danke an Lena für das leckere Päckchen und an Rosa für die Organisation!

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Austernpilze mit Mozzarella überbacken

Jetzt kommt etwas, was sowohl für Vegetarier als auch für Fleischliebhaber ein Genuss sein dürfte. Es handelt sich um eines meiner absoluten Lieblingsgemüse!!
Der Austernpilz 🙂
Er ist so wahnsinnig aromatisch und lecker und gleichzeitig fleischig fest im Biss, also sicher nichts für den hohlen Zahn. Bis jetzt bereite ich ihn eigentlich immer auf die selbe Art und Weise zu. Wer es aber mal probiert hat, kann verstehen wieso.
Es geht einfach, schnell und ist unglaublich lecker!

Austernpilze mit Mozzarella überbacken.
Eigentlich passt alles zu diesem Pilz…, egal ob Salat oder wie hier Nudeln mit Pesto.
Wenns ganz schlimm ist, esse ich ihn auch so, ganz für sich alleine 🙂

Zutaten: für 2 Personen
400 g Austernpilze
1,5 Mozzarella-Kugeln, ca. 200 g
Olivenöl
Salz
Pfeffer
160 g Spaghetti
Pesto (wer zu faul ist – so wie ich – es selbst zu machen, dem empfehle ich DeCecco)

Zubereitung: 15 Minuten

  • Den Boden einer großen Auflaufform mit Olivenöl bedecken
  • Austernpilze gleichmäßig in der Auflaufform verteilen und evtl. noch einmal mit etwas Olivenöl beträufeln
  • Austernpilze salzen und pfeffern
  • Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und die Austernpilze gleichmäßig bedecken
  • Austernpilze bei 180° C (Umluft), bzw. 200° C Ober-/Unterhitze, in den Ofen schieben
  • während dessen Spaghetti nach Packungsanleitung kochen
  • Spaghetti abschütten, wenn sie noch etwas mehr als „aldente“ sind
  • danach mit Pesto (und 3 EL Nudelwasser, damit sichs besser verteilen lässt) in einer Pfanne noch einmal erhitzen
  • die Austernpilze sind fertig, wenn der Käse goldbraun zerlaufen ist und alles schön bruzzelt

Und jetzt schlemmen was der Hunger her gibt 🙂

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Champignon-Ravioli mit Schweinefilet

Und gleich wieder etwas Tolles mit dem Teigformer.
Champignon-Ravioli mit Schweinefilet in einer Salbei-Sahnesoße.

Zutaten: für 2 Personen
400 g Champignons
100 g Schalotten
Olivenöl
Salbei
Petersilie
Nudelteig (schon fertigen, den man gleich verarbeiten kann)
1 Schweinefilet
300 ml Sahne
3-4 TL Sojasoße
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

  • Schalotten fein würfeln und in 4 EL Olivenöl kurz anschwitzen lassen (dann die Hälfte der Schalotten zur Seite legen)
  • Champignons etwa mittelgroß hacken und zu den Schalotten geben
  • Beides bei hoher Hitze braten, bis die entstehende Flüssigkeit der Champignons gerade verdampft ist
  • Zwischendurch mit etwas Salz, Pfeffer und Petersilie würzen
  • Kreise (7 cm Durchmesser) aus dem fertigen Nudelteig ausstechen, 1 TL in die Mitte geben und z.B. mit einem Teigformer zu Ravioli formen (den Nudelrand mit etwas Wasser mit dem Finger befeuchten, dann klebt der Teig besser zusammen)
  • Schweinefilet in 2 cm dicke Scheiben schneiden und in Olivenöl mit Salbeiblättern auf beiden Seiten scharf anbraten
  • anschließend das Fleisch bei 160-180° C (vorgeheizt) in den Ofen legen, damit es schön rosa wird
  • Sahne, Sojasoße, noch 2 Salbeiblätter und die andere Hälfte der Schalotten in der Pfanne, in der das Fleisch gebraten wurde, aufkochen lassen
  • Sahnesoße mit Salz, Pfeffer und etwas Petersilie abschmecken
  • Während dessen die Champignon-Ravioli 3 Minuten (bzw. nach Packungsanleitung des Nudelteiges) kochen lassen
  • Jetzt die Ravioli in die Soße geben

Champignon-Ravioli und Schweinefilet anrichten 🙂

 

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Banane im Blätterteig

Endlich ist es wieder soweit! Wochenlang ohne Internet zu sein ist echt nicht förderlich für einen Blog. Und wenn gleichzeitig die Zeit für das Kochen auch noch knapp wird, dann ist das keine gute Kombination.

Nun habe ich mir etwas zugelegt, von dem ich mir schon lange viel verspreche… einen Teigformer, um Nudeln oder ähnliches zu füllen. Zur Tea-Time nach einem langen Spaziergang bei Sauwetter gab es dann gleich Banane im Blätterteig, geformt von eben diesem praktischen Teigformer..

Zutaten: für 2-3 Personen
2 Bananen
1-2 EL Zitronensaft
1 gehäufter EL Puderzucker
1 Packung frischer Blätterteig
1 Ei

Zubereitung:

  • Bananen schälen, ganz klein würfeln [ich hatte sie mit einer Gabel zermatscht, danach war die „Füllung“ aber eigentlich zu flüssig… vielleicht wars auch zu viel Zitronensaft] (Edit Löffel: ganz bestimmt zu viel Zitrone, wie ich dich kenne :))
  • Bananen-Pampe mit dem Zitronensaft und dem Puderzucker vermischen
  • Nun mit einer runden Form mit ca. 10 cm Durchmesser (oder einem Teigformer) Kreise aus dem Blätterteig ausstechen
  • Ei trennen
  • je etwa 1-2 TL Banane in die Mitte geben, eine Hälfte des Blätterteigrandes mit etwas Eiweiß bestreichen, die andere Hälfte darüberklappen und die Teigränder gut zusammendrücken (mit einer Gabel geht das gut und gibt ein hübsches Muster)
  • die Blätterteig-Taschen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit Eigelb bepinseln und im Ofen bei 180° C 15-20 Minuten backen

Am Ende gerne noch mit Puderzucker bestäuben. Gut passt dazu eine Kugel Vanilleeis, oder Vanillesoße.
Guten Appetit und Vorsicht: nicht die Zunge an der heißen Banane verbrennen! 🙂

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