Schwartemagen-Schnitzel mit knusprigen Pellermännern und Grüne-Soße-Krautsalat

Hessenschnitzel

Auf zur Schnitzeljagd! Das ist doch mal ein schönes Motto von Peter G. Spandl. In seinem Blog aus-meinem-kochtopf.de sammelt er bis zum 1. März alles, was da abgeschnitzelt und gebrutzelt werden kann. Dabei kennt er keine Scheuklappen und freut sich nicht nur auf die klassischen Schnitzel, die es in vielen Gasthäusern an den berüchtigten Schnitzeltagen rauf und runter gibt. Alles, was irgendwie unter dem Begriff Schnitzel sein Unwesen treibt, will er sammeln.

schnitzeljagd130_2Eigentlich mag ich nur den Wiener Klassiker. Von den Schweinedingern halte ich gar nichts und wenn schon, dann bitte paniert und nicht in irgendwelchen Saucen ertränkt. Bei uns zuhause gab es früher öfter die ganz einfache Landküche, die geprägt war von regionalen Produkten. Ich stamme aus dem Kellerwald, der Gegend rund um den Edersee und bin sozusagen in der dortigen Wurstküche aufgezogen worden. Ahle Worscht und Schwartemagen waren schon immer mein Gemüse. Und so wird mein Schnitzelbeitrag auch oberhessisch geprägt sein: saftige Scheiben vom Schwartenmagen, bestrichen mit Senf, gewälzt in Mehl und gebadet in Ei und mit einem Mäntelchen aus Brezelbruch überzogen, knusprig ausgebacken. Dabei Pellkartoffeln, ebenso knusprig gebraten und mir Brezelbruch crispy gemacht. Und als frische Komponente einen knackigen Weißkohlsalat, der hier mit den sieben Kräutern der Grünen Soße aromatisiert wird. Ein einfaches, schlichtes Schnitzelrezept, zu dem ein feinsaurer Äppler sehr gut passt.

Schwartemagen-Schnitzel mit knusprigen Pellermännern und Grüne-Soße-Krautsalat
Recipe Type: Hauptgericht
Cuisine: hessisch
Author: Henning Raab
Prep time: 60 mins
Cook time: 30 mins
Total time: 1 hour 30 mins
Serves: 2
Ingredients
  • 4 Scheiben Schwartemagen (möglichst einen ungeräucherten, den Flurgönder)
  • 2 Laugenbrezeln (trocken, Salz entfernen und 2 Tage liegenlassen)
  • Mehl
  • 1 Ei
  • 1 EL Sahne oder Olivenöl
  • Muskat
  • Öl zum Ausbraten
  • 500 g Pellkartoffeln, geschält
  • 250 g Weißkraut
  • Apfelessig
  • Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • Kümmel
  • 2 – 3 EL Grüne Soße Kräuter (TK oder frisch gehackt)
  • 1 Gewürzgurke
Instructions
  1. Pellkartoffeln kochen und pellen
  2. Brezeln kleinschneiden und im Mixer nicht zu fein schreddern
  3. Weißkohl sehr fein schneiden oder hobeln und salzen
  4. Mit einem Kartoffelstampfer den Kohl stampfen, bis er Wasser abgibt und weich wird. Gut durchziehen lassen.
  5. Mit Apfelessig, etwas Öl, Pfeffer, Zucker, Kümmel würzen.
  6. Die gehackten Grüne Soße Kräuter unterheben.
  7. Pellkartoffeln braten, bis sie eine schöne Farbe angenommen haben. Warm stellen.
  8. Die Schwartemagenscheiben von der Rinde befreien, zuerst von einer Seite mit Senf bestreichen und mit dieser Seite nach unten in einen Teller mit Mehl legen. Die Oberseite ebenfalls mit Senf bestreichen und umdrehen. Mehl abklopfen.
  9. Ei mit Muskat würzen und mit Sahne oder Öl verquirlen.
  10. Schwartemagenscheiben darin baden und anschließend in der Brezelbruch-Panade wälzen. Panade gut andrücken und die Scheiben bei mittlerer Hitze langsam im Öl goldbraun ausbacken. Warm stellen.
  11. Schnitzel rausnehmen, die Pellkartoffeln noch einmal in die Pfanne legen, Hitze erhöhen
  12. Die Pellkartoffeln erhitzen und mit etwas Brezelpanade bestreuen. Noch einmal kurz durchschwenken.
  13. Statt klassischer Zitrone mit einer Scheibe Gewürzgurke dekorieren.
3.2.2802

 

Veröffentlicht unter Schwein | Verschlagwortet mit , , , | 3 Kommentare

Amorettis gibts leider nicht im Supermarkt !

screenshot_02

Screenshot aus der RTL-Sendung „Das Erfolgsrezept“ vom 25.01.2015

Die kulinarische Welt hat leider die Chance verpasst, unsere Amorettis zum Erfolgsrezept zu machen 😉 Bei der RTL Show „Das Erfolgsrezept“ war uns die Jury nicht hold. So bleiben die ersten pikanten Pralinen ein exklusives Geschmackserlebnis bei Löffellöffelchen.

Im Herbst 2013 kam eine Mail ins Löffelpostfach geflattert mit der Anfrage, ob wir uns nicht vorstellen könnten, dass eines unserer Rezepte ein tolles neues Produkt ergeben könne, das im Supermarkt Furore und natürlich dann auch richtig viel Geld macht. Nein, das konnten wir uns eigentlich nicht vorstellen. Nach Durchsicht aller unserer Kreationen erschien uns keine so bedeutend, dass sie eine Chance im Supermarkt-Regal gehabt hätte. Allenfalls die pikanten Toskana-Pralinen wären vielleicht infrage gekommen, denn so etwas gab es bislang ja nun wirklich noch nicht. Ein kleiner, pikanter Snack für diejenigen, die nicht so die süßmäuligen Naschkatzen sind, oder als Amusegeule vorne weg. Wäre das was?

So richtig daran geglaubt haben wir nicht. Und das teilte ich der anfragenden Produktionsfirma auch mit. In der Überzeugung, nie wieder von denen zu hören. Dann kam allerdings der Anruf von einer to-tal be-geis-ter-ten netten Dame, die meinte, dass das der Hit werden könne und wir sollten unbedingt zu einem Pre-Casting kommen. Das Rezept für diese Pralinen war ein Experiment gewesen. Das Ergebnis nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Und so, wie wir es damals gemacht hatten, ließe es sich auch nicht in den Handel bringen. Man hatte uns aber versprochen, dass, falls die Idee überzeugen würde, ein Team von Experten uns bei der Weiterentwicklung zur Seite stünde. Das beruhigte uns. Nichts desto trotz wollten wir schon auch eine Idee davon geben, wie dieses Produkt später mal aussehen könnte. Schließlich arbeiten wir beide in der Marketingbranche. Da fühlten wir uns an der Ehre gepackt.

Also suchten wir zuerst nach einem griffigen Namen. Italienisch sollte er klingen, ein Bisschen sexy vielleicht. Bald waren die „Amorettis“ geboren. Dann gingen wir daran, mit der Form zu experimentieren. Um vorzeigbare Exemplare zu bekommen, besorgten wir uns geeignet erscheinende Pralinenformen und legten los. Um sehr bald zu merken, dass es gar nicht so einfach ist, die richtige Konsistenz für so etwas zu finden. So waren die Füllungen entweder zu weich und gingen nicht mehr aus der Form raus oder waren zu gummiartig und man hätte sich die Plomben daran ausgebissen.

Erste_VersucheDann versuchte ich, den Parmesan-Anteil als Hülle zu benutzen. Mir schwebte ein krosser Parmesanteig vor, was mir misslang. Dann mahlte ich den Käse fein, streute ihn mittels einer Ringform kreisförmig auf ein Backblech, ließ ihn schmelzen und stülpte ihn über einen Holzstab, um eine Becherform zu erreichen, in die dann die beiden Gelee-Komponenten eingefüllt werden konnten. Das sah schon ganz gut aus und funktionierte auch. Diese Becher beschlossen wir, in einer Pralinenschachtel zu präsentieren.

Damit gings zum Precasting, das ganz locker lief und uns zum ersten mal richtig Lust machte, jetzt mitzumachen und die ganz großen Supermarktstars zu werden. Was wir natürlich ausgeblendet hatten, ist, dass es eine Unterhaltungsendung, gepaart mit Werbung für eine Supermarktkette, werden sollte. Und da braucht es vor allem unterhaltende Akteure. Sollte dabei ein Produkt abfallen, das sich ohne große Anstrengungen zu einem Erfolg entwickeln würde, wäre man darüber auch nicht traurig. So wurden wir dann zum eigentlichen Casting eingeladen. Zusammen mit einigen anderen, deren Ideen oder Produkte schon absehbar Schrott waren, aber eben einen guten Unterhaltungswert boten. Und sicher ein paar, die das Zeug hatten, Erfolg zu haben. Zu welcher Kategorie wir zählen würden, wagten wir nicht zu beurteilen.

Logo_TuchfabrikAm Freitag, den 14.2.14 sollten wir um 9 in der Alten Tuchfabrik in Euskirchen sein. Für manche Anreisende bedeutete dies früh aufstehen oder übernachten. Wir machten uns um 6 Uhr auf den Weg und kamen entsprechend verhungert an. Da hast du erst mal keinen Blick für die wunderschöne Location, deren moderne Ausstattung mit alten Einrichtungen der ehemaligen Fabrik gekonnt verquickt war. Da hast du Kohldampf und freust dich auf ein geiles Catering. Zu früh gefreut! Keine Brötchen, Schnittchen, Kaffeesorten. Ein trauriges Tischlein mit Kaltgetränken erwartete uns. CateringAber die Stimmung war gut. Lauter erfolgsschwangere Menschen, die irgend etwas mit Food zu tun hatten. Und die sind ja bekanntlich gesellig und fütterten sich gegenseitig mit ihren Gerichten. Nicht zu vergessen das Produktionsteam, fröhlich, freundlich, super nett und motiviert. Man gab sich richtig Mühe, das Beste aus uns rauszuholen. VorbereitungImmer wieder Interviews, mal drin, mal draussen. Vorbereitungsmöglichkeiten in einer offenen Küche vom Feinsten. Aber alle schien ziemlich unorganisiert. Nichts lief am Stück. Scheinbar durcheinander kamen die Kandidaten für unterschiedlichste Aufnahmen dran.

Interview

KücheDie Räume waren ziemlich kalt, trotz eines riesigen Kamins, vieler Leute und rauchender Kochstellen. So langsam stellte sich Ungeduld ein. Bei Löffelchens Schatz, unserem Bodyguard, war das sicher auch schon ein bisschen mehr. Die ersten Kandidaten kamen von der Jury zurück, sichtlich enttäuscht – durchgefallen. Dann welche, die mindestens ein Ja erhalten hatten und hoffen konnten, am Ende des Tages doch noch weiterzukommen. Denn die Jury wollte noch einmal darüber diskutieren. Als das erste strahlende Gesicht mit drei JAs heraus kam, schauten sich alle anderen etwas ratlos an: Kuchen im Glas! Was war daran denn innovativ? Dann kamen wir dran! Allerdings erst mal zum Fotografieren und Filmen der Amorettis und ihrer Erzeuger, also uns. AufnahmeDas war lustig. Wir sollten durften Faxen machen. Jetzt kam wieder Stimmung auf! Dann endlich ging’s endlich in die heilige Halle, in deren Mitte gerade ein anderes Team vor der Jury präsentierte. Uns wurde Zeichen gemacht, still zu sein und Micros angelegt. Dann zeigte man uns den Startpunkt und die Route unseres Ganges zu den Juroren, übte dies ein paar Mal, während die Jury noch mal geschminkt wurde.

Dann wurde es ernst und wir marschierten auf die Jury zu. Nichts von dem, was wir besprochen hatten, zu sagen, war mehr in meiner Birne. Ich hatte Tim Raue in einigen TV Auftritten als etwas arrogant empfunden und war entsprechend nervös. Ursprünglich hieß es mal, der freche Herr Hensler wäre dabei. Da wäre ich vermutlich lockerer gewesen. Aber Tim Rauhe lächelte nett, machte eine Bemerkung, warum nicht ich, sondern Löffelchen das schwere Tablett schleppte, und Löffelchen konterte schlagfertig, sie würde nicht so leicht stolpern wie ich. Alle lachten. Das ging ja ganz gut. Ein paar Stotterer noch bei unserer Vorstellung, wer wir seien und wie unser Verhältnis zueinander ist. Spontan fiel mir der Gag mit der Frau ein, die wir beide lieben, was Tim Raues Gesicht sogleich entgleisen lies. Wieder Lacher. Alles gut.

Und dann passierte es. Tim griff zu der Pralinenvariante mit dem zähen Gummi-Gelee, drückte dran herum, warf es plötzlich auf den Tisch und das Teil flog in hohem Bogen davon! OK, das war’s dann wohl gewesen! Ich versuchte zu erklären, dass das ja nur Ideenvariationen seien und die eigentlich Essbaren die andere Version sei. Tim probierte und dann war wieder alles gut. Er kritisierte zwar die mangelnde Frische der Tomatenmousse, relativierte aber gleich und schob es auf das Gelieren, kam dann sogar ein Bisschen ins Schwärmen. Alles wieder gut. Dass die beiden anderen Juroren schon das Gesicht verzogen hatten, registrierten wir erst gar nicht. Dann kamen ihre vernichtenden, allerdings auch nachvollziehbaren Kommentare und wir hatten zwei NEINs bekommen. Abmarsch …

Aber es war noch nicht vorbei. Der Aufnahmeleiter hielt uns auf, meinte, das könnten wir besser und bat uns, noch einmal vor die Jury zu treten und für unser Produkt zu kämpfen. Was wir auch taten. Ich argumentierte, dass es ja nur die Idee sei, die nun auf professionelle Unterstützung warte. Und dass es genügend Möglichkeiten gäbe, dieses Produkt zu vermarkten, man müsse es eben nur wollen und es richtig machen. Es half aber nichts: Das Ergebnis war das selbe: Die beiden Nein-Sager blieben bei ihrem Standpunkt. Selbst bei einem dritten Versuch nutze es nichts. Es hieß, wir hätten noch eine Chance bei der Endbewertung, wenn alle Teilnehmer gesichtet worden seien. Und das bedeutete, jetzt nicht gleich heimzufahren, sondern weiter in der kalten Halle warten zu müssen. Immerhin wurde etwas Warmes zu essen gereicht.

Dann kam der zweite Tagessieger, das Würstchen im Teigmantel, feixend von der Jury und am späten Nachmittag noch die lustige Chinesin mit ihren Maultaschen als Siegerin. Da war uns dann endgültig klar, wie der Haase lief. Alles Produkte, die von der Fertigung bis zur Verpackung im Prinzip schon mal keine Probleme machen und dem Verbraucher zumindest bekannt vorkommen würden. Also null Risiko für EDEKA. Jetzt wollten wir nur noch heim und andere taten das auch, ohne auf die Endentscheidung zu warten, die dann sehr spät am Abend kam. Wir wurden alle vor die Jury geladen und Tim Raue verkündete die Sieger. Allerdings erwähnte er dann noch drei andere Teilnehmer, die noch sehr gefallen hätten, darunter die beiden mit ihrem Ducca-Pesto und wir. Tim Rauhe meinte zu unseren Amorettis, sie hätten ihm die Sonne Italiens auf die Zunge gezaubert. In diesem Moment waren die ganzen Anstrengungen vergessen!

screenshot_01

Screenshot „Das Erfolgsrezept“, RTL, 25.01.2015

Trotzdem bleibt ein fader Nachgeschmack bei mir. Im Grunde genommen ist es doch so, dass die Privatsender mit diesen Formaten relativ einfach Quote machen können. Wenn man bedenkt, wie viele Teilnehmer mit Herzblut mitgemacht haben und dafür gerade mal die Fahrtspesen bezahlt bekamen, die Sender damit aber ordentlich Sendezeit füllen können, ist das schon etwas erbärmlich. Ganz davon abgesehen, dass einige auch einfach nur vorgeführt werden. Ich bin schon dankbar, dass sie aus der Nummer mit der Gummipraline keine Lachnummer gemacht haben und wir einigermaßen sympathisch rüber kamen. Im US-Original der Sendung, das ich mal gesehen hatte, war es so, dass nur die Idee gepunktet hat und dann die Köche der Jury den Kandidaten halfen, das Produkt zu optimieren. Und auch in weiteren Schritten halfen Profis, ein Erfolgsrezept daraus zu machen. Die paar Tipps, die hier von Seiten des Marketing kamen, waren nur Show. Nicht mal bei der Verpackung halfen Profis der Agentur. Da sah dann manches einfach dilettantisch aus.

Aber ich will nicht meckern. Löffelchen und ich sind in unserem Job mit dafür verantwortlich, wie Lebensmittel verpackt sind und wie sie sich verkaufen. Wir haben also schon „unsere“ Produkte im Regal stehen. Und sie sind ein Erfolg!

Veröffentlicht unter Sonstiges | Verschlagwortet mit , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Miesmuscheln in Weißwein

Miesmuscheln in Weißwein

Miesmuscheln in Weißwein
Recipe Type: Hauptgericht
Cuisine: Meditteran
Author: Löffelchen
Prep time:
Cook time:
Total time:
Serves: 2
Miesmuscheln hatte ich wirklich schon lange nicht mehr. Und nach der ganzen Feiertagsvöllerei dachte ich tuen so ein paar Miesmuscheln sicher gut. Es geht schnell und man braucht nicht viel.
Ingredients
  • 1-1,5 kg frische Miesmuscheln
  • 8 Cocktailtomaten
  • 2 große oder 4 kleine Frühlingszwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • Kräuter nach Geschmack, z.B. Petersilie, Thymian, Basilikum, Oregano (ich hatte TK noch 1 EL „italienische Kräuter“ dazu geworfen
  • Pfeffer
  • 1 EL Butter
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Glas trockenen Weißwein, z.B. Weißburgunder oder Chardonnay
Instructions
  1. Miesmuscheln im Waschbecken mit kaltem Wasser gründlich spülen und waschen und noch offene Miesmuscheln wegwerfen. Die Miesmuscheln können erst einmal im Waschbecken liegen bleiben.
  2. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und den Knoblauch in feine scheiben und ggf. Kräuter grob hacken.
  3. in einem großen Topf, in den auch die Muscheln alle locker rein passen, in der Butter erst den Knoblauch, dann die Kräuter und die Die Frühlingszwiebeln mit anschwitzen.
  4. Das Lorbeerblatt fein zerkrümeln und ebenfalls mit in der Butter anschwitzen
  5. nun mit dem Weißwein ablöschen und einmal aufkochen
  6. die Miesmuscheln noch einmal kalt abspritzen, damit sie sich wieder schließen und im heißen Topf mit Deckel ca. 10-15 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch einmal vorsichtig umrühren.
  7. die Tomaten gewaschen nach ca. 5 Minuten einfach mit in den Topf geben.
Notes
Wichtig! beim Essen noch geschlossene Miesmuscheln wegwerfen, die sind schlecht.[br]Dazu passt wunderbar frisches Baguette oder Ciabatta.[br]Wer mag kann die Miesmuscheln auf Teller verteilen und dann noch etwas Creme fraiche in den Weinsud geben und noch einmal kurz aufkochen.[br][br]PS: man kann auch normale Zwiebeln und nur Petersilie als Einlage wählen, was man eben noch zu Hause hat oder lieber mag :)[br][br]Es gelingt wirklich schnell und ohne viel Arbeit![br]Guten Appetit

 

 

Veröffentlicht unter Fisch, Meeresfrüchte | Verschlagwortet mit | Hinterlasse einen Kommentar

Morocco-Burger auf Dattelcouscous

Moroccoburger

 

Müssen Burger zwangsläufig zwischen Brötchen gequetscht werden? Ich finde: Nein! Wichtiger ist mir das Fleisch und die Beilagen. Oftmals kann man so einen Burger sowieso nicht in einem Biss in den Mund bekommen und zerlegt das Meisterwerk dann mit Messer und Gabel. Deswegen hab ich bei meinem marokkanischen Burger gleich ganz aufs Brötchen verzichtet und ihn lieber mit einen fruchtigen Couscous angerichtet.

Morocco-Burger auf Dattelcouscous
Recipe Type: Hauptgericht
Cuisine: Nordafrikanisch
Author: Henning Raab
Prep time:
Cook time:
Total time:
Serves: 4
Ingredients
  • 500 g Lammschulter
  • Ras el Hanut
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Tasse Couscous (instant)
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 handvoll weiche Datteln
  • 1 EL Korinthen
  • Knoblauch
  • 2 Tassen Hühnerbrühe
  • Butter
  • Harissa
  • Koriander
  • Tomaten
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 rote Chili
  • Schwarzkümmelöl
Instructions
  1. Lammschulter mit einem scharfen Messer fein hacken
  2. Mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und Ras el Hanut würzen.
  3. In Olivenöl 4 Patties braten.
  4. Heiße Hühnerbrühe mit 1 TL Harissa verrühren und über das Couscous geben, gut verrühren.
  5. Zwiebeln achteln und mit Knoblauch anschwitzen
  6. Datteln klein schneiden und mit den Korinthen zu den Zwiebeln geben. Weiter schmoren.
  7. Mit 1 TL Zucker bestreuen und karamellisieren lassen und leicht salzen.
  8. Zwiebel-Dattelgemisch mit einem TL Butter zum Couscous geben und gut mischen.
  9. Patties auf einem Bett aus frischem Koriander anrichten, mit Harissa bestreichen und einen Löffel Couscous darauf geben. Mit Tomaten, Zwiebel- und Chiliringen und einer Dattel garnieren.
  10. Mit Schwarzkümmelöl beträufeln.

 

Veröffentlicht unter Lamm | Verschlagwortet mit , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Steckrübencurry mit Lammbällchen auf Papadums

SteckruebencurryIch liebe Steckrüben. Leider bin ich in unserer Familie der Einzige. So muss ich mir diese Köstlichkeit meist alleine zubereiten. In Hessen kennt man diese Rübe als geschmortes Gemüse mit Solber, also gepökeltem, fetten Schweinefleisch. Vielleicht rührt daher die Abneigung vieler Menschen gegenüber dieser aromatischen Wurzel. Oder weil sie fälschlicherweise mit der Futterrübe verwechselt wird. Wie auch immer, diese Rübe hat Potential zu feiner Küche und auch asiatisch macht sie sich wunderbar. So z.B. in diesem G&U Rezept, das ich bei den www.küchengötter.de gesehen und mit Lamm auch für Carnivoren genießbar gemacht habe…

Steckrübencurry mit Lammbällchen auf Papadums
Recipe Type: Hauptgericht
Cuisine: indisch
Author: nach G&U www.küchengoetter.de und Henning Raab
Prep time:
Cook time:
Total time:
Serves: 4
Ingredients
  • 400 g Steckrüben
  • 1 El Sesamöl
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Tahin (Sesampaste)
  • 2 TL Limettensaft
  • 1 TL Curry
  • Salz
  • Pfeffer
  • Erdnussöl zum Frittieren
  • 8 Papadums (Linsenmehlfladen)
  • 500 g Lammfilet
  • Knoblauch
  • Ras el Hanut
  • Salz
  • Pfeffer
  • Chilis
Instructions
  1. Die Steckrüben schälen und klein würfeln.
  2. Öl in einem Topf erhitzen und die Steckrüben darin andünsten
  3. ml Wasser zugeben und die Rüben in ca. 15 Min. gar dünsten.
  4. Petersilie waschen, trockenschütteln, die Blätter abzupfen und hacken.
  5. Zwiebel und Knoblauch schälen und sehr fein hacken.
  6. Petersilie, zerdrücktem Knoblauch und Zwiebeln vermischen.
  7. Tahin und Zitronensaft unter die Rüben rühren.
  8. Currypulver dazugeben und das Gemüse mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  9. Lammfilet mit einem scharfen Messer sehr fein Hacken.
  10. Mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und Ras el Hanut würzen.
  11. Walnussgroße Bällchen formen und bei mittlerer Hitze braten.
  12. Noch etwas Öl ca. 1 cm hoch in eine Pfanne geben und hoch erhitzen.
  13. Die Papadams im Öl frittieren. Dabei mit einer Schaumkelle flach drücken.
  14. Rübencurry mit dem Zwiebel-Petersilien-Mix, fein geschnittenen Chilis und den Bällchen auf den Papadams servieren.

 

 

Veröffentlicht unter Lamm | Verschlagwortet mit , , | Hinterlasse einen Kommentar

Grünes Menü: Rucola-Frischkäse-Bisquitrolle mit Lachs und Kaviar, Limetten-Basilikum-Huhn mit Bärlauchschupfnudeln, Romanescu und Rosmarinschaum, Tannenbaum-Eis

Ruccola_Bisquitrolle

LimettenhuhnTannenbaumeis

 

Der ganze Dezember inkl. Weihnachten war schon grün, also wollten wir am 3. Feiertag auch ein grünes Menü kochen. Just in der Nacht zum 3. fing es an zu schneien und das Grüne Menü sollte ein toller Kontrast dazu werden.

Avocadotaler

Vorneweg ein Amuse-Gueule aus einem Pumpernickeltaler mit Avocadomus, grüner Chili und Senfsprossen, gefolgt von Löffelchens grandioser Rucola-Bisquitrolle mit Frischkäse, Lachs und Kaviar, bei der sie dankenswerterweise auf den grünen Veggie-Fake-Kaviar verzichtete. Dann Löffels knuspriges Limetten-Basilikum-Huhn, Löffelchens Bärlauchschupfnudeln und einem endlich mal perfekt gelungenem Rosmarinschaum. Gefolgt von einem witzigen Tannenbaum-Eis, dessen Zubereitung dem ungeübten ”Dessertanten“ trotz der Kälte Schweißperlen auf die Glatze zauberte.

Rucola-Buisquitrolle mit Lachs und Kaviar

für einen Teigboden von ca. 30 x 40 cm, ergibt ca. 10-12 Scheiben

1 gestr. TL Backpulver
125 g Rucola (Rauke)
1 Becher Creme Fraiche mit Kräutern
15 g Speisestärke
3 Eiweiß (Größe M)
3 Eigelb (Größe M)
1 TL Salz
frisch gemahlener Pfeffer
gemahlene Muskatnuss
60 g Weizenmehl
250 g saure Sahne
250 Ricotta
1 Zitrone
1/2 Bund Dill
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1-2 TL Akazienhonig
Lachs (Scheiben geräuchert, gravad oder am Stück gebeizt)
Forellenkaviar

  1. Das Backblech fetten und mit Backpapier belegen, dabei das Papier an der offenen Seite des Blechs zu einer Randfalte knicken.
  2. Den Backofen auf Ober-/Unterhitze: etwa 200°C/Heißluft: etwa 180°C vorheizen
  3. Rucola verlesen, waschen, trocken tupfen.
  4. Einige Blätter zum Garnieren beiseitelegen.
  5. Übrigen Rucola grob zerkleinern und mit ½ Becher Crème fraîche Kräuter pürieren.
  6. Eiweiß in einer Rührschüssel mit einem Mixer auf höchster Stufe sehr steif schlagen.
  7. Püree in eine Rührschüssel geben, mit dem Eigelb verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
  8. Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und unter das Püree heben.
  9. Den Eischnee unterheben.
  10. Teig auf dem Blech glatt streichen und im Backofen etwa 10 Min. backen
  11. Ein weiteres Blatt Backpapier auf den Biskuit legen, stürzen und dann erkalten lassen.
  12. Saure Sahne, Ricotte und den Rest von der Creme Fraiche verrühren.
  13. Abrieb von der Zitrone, fein geschnittenen Dill, Saft einer halben Zitrone und den Honig dazu geben.
  14. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  15. Creme auf den Bisquit streichen und die Teigplatte vorsichtig aufrollen.
  16. In Frischhaltefolie fest einwickeln und 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
  17. Rolle in 2 cm breite Scheiben schneiden und mit dem Lachs und dem Kaviar anrichten. Mit Dill Garnieren.

Limetten-Basilikum-Huhn

für 4 Personen

1 Biohuhn (ca. 1,2 kg)
Limetten
Basilikum
Rosmarin
Knoblauch

2 EL Chimichurri (http://www.xn--lffellffelchen-vpbf.de/weihnachtsmenue-2014-entenlebermousse-mit-pistazienkaramell-souvide-ribeye-vom-grill-hasselbackkartoffeln-erbsenbaeumchen-parmesantaler-und-speckschaum/)
Salz
Pfeffer

  1. Das Huhn mit einer Geflügelschere am Rückrat entlang aufschneiden und aufklappen.
  2. Mit der Brust und den Schenkeln nach oben auf eine Arbeitsplatte legen, mit dem Bürzel nach hinten.
  3.  Mit einem scharfen Messer am Halsansatz einen kleinen Schnitt zwischen Haut und Fleisch machen.
  4. Dann mit den Fingern vorsichtig hineinbohren und die Haut Stück für Stück vom Fleisch lösen. Man kann mit der ganzen Hand unter die Hautfahren und soweit wie möglich alle haut lösen. Die Schenkel und die hinteren Teile erreicht man auch sehr gut mit einem nach oben gewölbten Löffel.
  5. Limetten in hauchdünne Scheiben schneiden und unter die Haut schieben.
  6. Ebenso mit den Basilikumscheiben verfahren.
  7. Zum Schluss noch ein paar Knoblauchscheiben und pro Huhnhälfte einen Zweig Rosmarin einschieben.
  8. Huhn mit Chimichurri bestreichen und zugedeckt im Kühlschrank mind. 4 Stunden marinieren.
  9. Das Huhn rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen und immertemperatur annehmen lassen.
  10. Das Huhn reichlich mit Salz bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober/Unterhitze ca. 30 Minuten braten.
  11. Die letzten Minuten evtl. mit Grill braten.

Bärlauchschupfnudeln

500 g mehligkochende Kartoffeln
1 Bund Bärlauch (ca. 75g) oder Bärlauchpesto aus dem Glas
150 g Spätzlemehl
2 EL Öl
1 TL Salz
2  Eier

  1. Kartoffeln schälen und weich kochen.
  2. Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken oder mittels Stampfer zerdrücken. Mit dem Mixer werden sie gummiartig in der Konsistenz.
  3. Die gepressten Kartoffeln abkühlen lassen.
  4. Den Bärlauch waschen und fein hacken. Alternativ das Glas Pesto öffnen 😉
  5. Die Hände gut einmehlen.
  6. Kartoffeln mit Bärlauch und den restlichen Zutaten zügig verkneten. Nicht zu sehr vermatschen, sonst wird das Ergebnis zäh.
  7. Den Teig rollen, in Scheiben schneiden und daraus fingerdicke Nudelfinger rollen.
  8. Die Finger in simmerndem Salzwasser kochen, bis die Nudeln zur Oberfläche steigen.
  9. Abschöpfen und zum Abkühlen zur Seite stellen.
  10. In einer Pfanne bei mittlerer Hitze in Butter goldbraun braten.

Rosmarinschaum

3 Zweige Rosmarin
200 g Sahne
100 ml Wasser
10 g Sojalecithin (z.B.: http://www.amazon.de/Backtag-Lecithin-Pulver-Sojalecithin-120-g/dp/B00DYS75GC/ref=sr_1_1?s=grocery&ie=UTF8&qid=1419978522&sr=1-1&keywords=Sojalecithin)
Salz
Cayennepfeffer

  1. Rosmarinnadeln abstreifen und ganz fein hacken.
  2. Sahne aufkochen, die Rosmarinnadeln dazu geben
  3. 20 Minuten ziehen lassen.
  4. Wasser, Sojalecithin, Salz und Cayennepfeffer einrühren.
  5. Kurz vor dem Servieren mit dem Schneidaufsatz des Mixers dicht an der Wasseroberfläche bei voller Leistung aufschlagen. Den Schaum mit einem Löffel abheben.

IMG_7265

Tannenbaum-Eis

Silikon-Backform (http://www.amazon.de/gp/product/B009H02BGA?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o07_s00=) für 8 Bäumchen

400 g Sahne
2 Eier
4 Eigelb (Größe M)
1 Prise Zimt
1 TL Vanillezucker
100 g Akazienhonig
2 TL Tannenzweiglikör (frische Tannenspitzen mit Zucker in Wodka einlegen)
Zimtstangen
100 g weiße Kuvertüre
Zuckerperlen
grüne Speisefarbe
Sahne

  1. Von der Sahne 4 EL abnehmen und zur Seite stellen.
  2. Restliche Sahne mit Vanillezucker steif schlagen.
  3. Eier, Eigelbe, Zimt, Likör, Honig schaumig schlagen.
  4. Sahne vorsichtig unterheben.
  5. Masse in die Silikonform einfüllen.
  6. Im Kühlschrank gefrieren lassen und anschließend aus der Form nehmen.
  7. Kuvertüre schmelzen und mit grüner Farbe vermischen.
  8. Die Kuvertüre etwas abkühlen lassen.
  9. Von den Zimtstangen kurze Stücke absägen, mit einem Ende in die Kuvertüre tunken und dieses Ende an die Unterseite der eiskalten Bäumchen kleben. Evtl. einen Flaschenverschluss oder Ähnliches unterlegen, damit der „Baumstamm“ nicht abfällt.
  10. Bäumchen erneut in das Eisfach legen.
  11. Restliche Sahne mit grüner Farbe einfärben.
  12. Eiskalte Bäumchen mit der grünen sahne bepinseln und sofort mit Zuckerperlen bestreuen.
  13. Aus Sahne eine Schneelandschaft sprühen und die Bäumchen dort hineinlegen.
Veröffentlicht unter Desserts, Fisch, Geflügel | Verschlagwortet mit , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Weihnachtsmenü 2014: Entenlebermousse mit Pistazienkaramell, Souvide-Ribeye vom Grill, Hasselbackkartoffeln, Erbsenbäumchen, Parmesansternen und Speckschaum

Entenlebermousse Steak_Hasselback_Erbsen

 

Für 9 Personen sollte es einfach in der Herstellung, aber dennoch festlich und lecker sein. Schon lange wollte der Löffel ein Steak nach einer einfachen Sousvide-Methode zubereiten. Im Netz kursiert dazu der Tip, das vakuumierte Steak in einer Kühlbox mit 60 Grad heißem Wasser zu übergießen und es einige Zeit darin zu baden, bis eine Kerntemperatur von 55 Grad erreicht ist. Perfekt für ein medium-rare gegartes Steak, so, wie wir es mögen. Das Ganze dann auf dem Grill knusprig gebraten und festlich angerichtet. Dazu wollte ich mit einem Weihnachtsbäumchen, Schnee und Sternchen Stimmung verbreiten. Chimichurri gibt einen farblichen, säuerlich-frischen Kontrast. Passend dazu hatte das Löffelchen sich ein festliches Horsd’œuvre ausgesucht: Cremige Gänselebermousse mit krachend-goldigem Pistazienkaramel und fruchtigem Apfelchutney. Mit ein bisschen Vorbereitung war das alles sehr entspannt zu kochen und anzurichten …

Gänselebermousse mit Pistazienkaramell auf Apfelchutney

Zutaten für 6 Personen:

250 g Gänseleber (aber bitte keine Stopfleber!)
1 EL Butterschmalz
50 ml roter Portwein
175 g Butter weich
Salz
Pfeffer aus der Mühle
100 g Schlagsahne
40 g Pistazienkerne
100 g feste Karamellbonbons (z. B. Werthers)
Meersalzflocken (z.B. Fleur de Sel, Maldon oder Murray River)
2 Äpfel
1-2 EL Limettensaft
2 EL Akazienhonig
60 g Feldsalat
50 g Pumpernickel

IMG_6980 IMG_6984

  1. Leber im Butterschmalz scharf anbraten.
  2. Mit Portwein ablöschen.
  3. Im Mixer mit 125 g Butter pürieren.
  4. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  5. Schlagsahne steif schlagen und unter die abgekühlte Mousse heben.
  6. Zugedeckt 5 Stunden kühl stellen.
  7. Backofengrill vorheizen.
  8. Pistazien fein hacken.
  9. Bonbons im Mixer fein mahlen und auf eine Silikon-Backmatte oder Backpapier aufsieben. Je dünner, desto besser, auf jeden Fall gleichmäßig.
  10. Pistazien darüber verteilen.
  11. Unter dem Grill ca. 45 Sekunden goldgelb karamellisieren, aber nicht braun werden lassen.
  12. Aus dem Ofen nehmen und sofort die Meersalz-Flocken aufstreuen.
    Karamell ganz auskühlen lassen, von der Matte heben und in handliche Splitter brechen.
  13. Äpfel entkernen, fein würfeln in der übrigen Butter anbraten, salzen und pfeffern.
  14. Mit Limettensaft und Honig glasieren, abkühlen lassen
  15. Den Sud abgießen und aufbewahren.
  16. Feldsalat auf dem Teller fächerartig anlegen, die Äpfel darauf anrichten, den Sud darüber träufeln.
  17. Mit einem in heißes Wasser gestellten Löffel oder einem Eislöffel von der Mousse Nocken abstechen und über dem Apfelchutney anrichten.
  18. Mousse mit etwas Pumpernickel bestreuen und einen Karamellsplitter aufrecht einstecken.

Erbsenbäumchen

Zutaten für 9 Bäumchen:

1 Silikonbackform für Tannenbaum-Muffins (z.B.: http://www.amazon.de/gp/product/B009H02BGA?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o07_s00=
300 Gramm Erbsen, TK
3 Pfefferminzblättchen, fein gehackt
3 Eier
120 ml Schlagsahne
1 TL Zitronensaft
Salz
Cayenne-Pfeffer
Olivenöl

  1. Erbsen 5 Minuten in Salzwasser garen, in Eiswasser abschrecken und sehr fein pürieren
  2. Die Erbsenmasse mit Pfefferminzblättchen, Eier, Schlagsahne, Zitronensaft, Salz und Cayennepfeffer kräftig abschmecken.
  3. Die Muffinform mit Olivenöl einreiben.
  4. Die Erbsen-Farce in die Form einfüllen.
  5. Form im Backofen im Wasserbad in der Ofenmitte mit Heißluft 180°C 26 – 30 Minuten garen; danach kurze Zeit ruhen lassen.
  6. Erbsen-Terrine stürzen

Speckschaum

Zutaten:

1/4 Liter Wasser
250 g Speck
10 g Sojalecithin (z.B.: http://www.amazon.de/Backtag-Lecithin-Pulver-Sojalecithin-120-g/dp/B00DYS75GC/ref=sr_1_1?s=grocery&ie=UTF8&qid=1419978522&sr=1-1&keywords=Sojalecithin)

  1. Wasser aufkochen
  2. Speck klein schneiden und ins Wasser geben.
  3. 30 min bei kleiner Hitze ziehen lassen
  4. Etwas abkühlen lassen, die Speckstücke absehen und den Sud mit 10 g Sojalecithin verrühren.
  5. Kurz vor dem Servieren noch mal heiß werden lassen und mit einem Mixer mit Schneidaufsatz aufmixen, dabei die Messer knapp an der Wasseroberfläche halten.

Hasselbackkartoffeln

Zutaten für 9 Personen:

1 Kochlöffel
1,5 kg Biokartoffeln, festkochend
Olivenöl
grobes Meersalz mit mediterranen Kräutern

  1. Kochlöffel quer auf eine Schneidfläche legen.
  2. Kartoffeln ungeschält an den Kochlöffelstil anlegen und dann mit dem Messer alle 3 mm bis auf den Löffelstil einschneiden. So bleiben die Kartoffeln unten zusammenhängend.
  3. Backblech mit Backpapier auslegen und einölen.
  4. Kartoffeln darauflegen und großzügig mit Olivenöl beträufeln.
  5. Anschließend mit dem Meersalz bestreuen.
  6. Die Kartoffeln bei 180 Grad Ober/Unterhitze ca. 45 Minuten backen.

Parmesansternchen

Zutaten für ca. 100 Sternchen:

Sternchenausstecher (z.B. http://www.amazon.de/gp/product/B002N1VHNI?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o05_s00)
200g Mehl

1/2 TL Salz
Pfeffer
100 g frisch (möglichst fein) geriebener Parmesan
125g Butter
1 Ei

 

  1. Die Zutaten für den Teig gut verkneten und abgedeckt für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  2. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  3. Den Teig ca. 2 mm dick ausrollen und mit Sternchenausstechern ausstechen.
  4. Diese nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  5. Das Blech noch einmal für eine Stunde kühl stellen.
  6. Das Eigelb mit etwas Wasser verrühren und auf die Sternchen pinseln.
  7. Im vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen. Je kühler die Sternchen in den Ofen geschoben werden, desto besser halten sie die Form bei. Zu warm können sie etwas verlaufen.

IMG_6938

Souvide-Steak aus der Kühltruhe

Zutaten für 1 Portion:

ca. 400 g Rib Eye oder Entrecote (ich nehme 400 g, damit das Stück ungefähr 3-4 cm dick ist. Bei weniger Gramm ist der Schnitt zu dünn. Dann lieber ein 400 g Steak auf dem Teller halbieren). Wir hatten das Rib Eye Black Label vom Metzger Ludwig in Schlüchtern (http://www.der-ludwig.de/grillsteaks/black-label-ribeye), ein wunderbares Fleisch, bildschön marmoriert.
Zip-Lock-Gefrierbeutel
Wasser
Kühlbox
Thermometer
Grill
Olivenöl
Meersalz
grob gemahlener Pfeffer

IMG_6995 IMG_6999 IMG_6997

  1. Am besten das Steak vom Metzger vakuumiert einschweißen lassen. Oder, das zimmerwarme Steak zusammen mit einem Zweig Rosmarin und einem EL Olivenöl, in einen Zip-Lock-Beutel legen und diesen in einem Topf Wasser so versenken, dass die Luft nach oben entweicht. Zum Schluss den Zip-Lock schließen. Das ergibt ein akzeptables Vakuum.
  2. Eingeschweißte Steaks in eine Kühlbox legen.
  3. Einen großen Topf mit Wasser auf 60 Grad erhitzen (Thermometer benutzen). Unsere Heißwasser kommt mit 57 Grad aus dem Hahn, da braucht es nicht mehr viel Erhitzen.
  4. Heißes Wasser auf die Steaks gießen und die Kühlbox sofort verschließen.
  5. Die Temperatur sinkt innerhalb 45 Minuten auf bis zu 45 Grad ab. Das Steak ist jetzt schon fertig, kann aber locker bis zu 3-4 Stunden im Wasser verbleiben.
  6. Kurz vor dem Servieren herausnehmen und gut trockentupfen. Das Steak sieht nun fürchterlich blass aus und ist sehr labberig.
  7. Mit Olivenöl bestreichen und auf dem knallheißen Grill von jeder Seite 1 Minute knusprig grillen.
  8. Zum Schluss mit grobem Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.

Chimmichurri (Rezept von highfoodality.com)

Zutaten für 9 Portion:

1 Bund Petersilie
1/2 Bund Minze

1 Bund Basilikum
2 Knoblauchzehen
1 TL Salz
3 cm frischer Ingwer
2 rote Chili
Etwas Zucker
Etwa 150 ml Olivenöl
Etwa 75 ml Essig
Etwa 80 ml kaltes Wasser
1 Limette
Etwas Sojasauce

  1. Petersilie, Minze, Basilikum, Knoblauchzehen, Ingwer und Chili fein hacken.
  2. Mit Zucker, Essig und Wasser vermischen.
  3. Mit Limettensaft, Sojasauce sowie Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Zuletzt das Olivenöl unterrühren bis eine Emulsion entsteht.
  5. Etwas ziehen lassen.
Veröffentlicht unter Geflügel, Rind | Verschlagwortet mit , , , , | Hinterlasse einen Kommentar