Kotelett vom Eichelschwein, nicht EU-konform!

Gerade haben wir es schriftlich bekommen: Die Schwäbisch-Hällischen-Eichelschweinkoteletts entsprechen nicht der EU-Verordnung und sind minderwertiges Fleisch. Da passt es doch wunderbar, dass wir erst vor ein paar Tagen das Glück hatten, von der Sinsheimer Metzgerei Ohr ein paar dieser sagenhaften Koteletts zu ergattern. Zweimal haben wir schon damit gekocht und sind nun süchtig nach diesem grandiosen Schweinefleisch. Wer dieses Fleisch probiert hat, wird sich fragen, ob die EU-Prüfer diese Koteletts jemals in der Pfanne, geschweige denn auf der Zunge hatten! Überhaupt, wovon ernähren sich diese Typen? Von genormten Kartoffelchips? Dabei ist der Unterschied augenfällig. Und man kann ihn schmecken. Ich hoffe, dass vielleicht doch einer der Prüfer vom verpönten Fleisch genascht hat, dabei mehrfach gekommen und anschließend zu einer Domina gegangen ist, um sich dafür verhauen zu lassen. Hoffentlich hat es ordentlich weh getan!

Kotelett vom Eichelschwein mit mediterranem Kartoffelstampf, glasierten Karotten und Heidelbeer-Chutney (inspiriert von Stevan Paul „Schneller Teller“)

Zutaten (für 2 Personen):

Schweinerei wie gemalt

2 Schwäbisch-Hällische Eichelschweinkoteletts (oder vergleichbare, z.B. vom Bunten Bentheimer Schwein) 
2 Zweige frischer Rosmarin
2 Zweige frischer Thymian
3 EL bestes Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 EL Butterschmalz
1 EL Olivenöl
1 EL Akazienhonig
Weißwein
Butter, eiskalt
Salz
Pfeffer  

Ruhet sanft!

4 mittelgroße Kartoffeln
3 EL Olivenöl
2 EL getrocknete, eingelegte Tomaten
1 EL Oliven
1 EL frische Oregano-Blättchen
Salz
Pfeffer

1 rote Zwiebel
250 g wilde Heidelbeeren
2 EL Honig
1 EL Balsamico

1 Bund feine Karotten
1/4 Liter Gemüsebrühe
3 cm Ingwer
1 EL Akazienhonig 

Zubereitung (ca. 30 Minuten ohne Marinierzeit):

  • Kräuter kleinschneiden und mit dem Olivenöl vermischen.
  • Die Koteletts mit der Marinade und einer fein gewürfelten Knoblauchzehe in einen Gefrierbeutel geben, gut verschließen und über Nacht ziehen lassen.
  • mind. 2 Stunden vor dem Braten aus dem Kühlschrank holen, aber in der Marinade belassen.
  • Rote Zwiebel fein würfeln und in Olivenöl anschwitzen
  • 2/3 der Blaubeeren dazu geben und mit Honig und Balsamico ablöschen.
  • 3 Minuten offen schmoren lassen, damit sich die Flüssigkeit reduziert.
  • Dann die restlichen Heidelbeeren dazugeben und noch einmal kurz aufkochen.
  • Mit Salz und Pfeffer würzen und erkalten lassen.
  • Die Kartoffeln schälen, vierteln, weich kochen, abschütten und ausdampfen lassen.
  • Mit heißer Milch grob zerstampfen. Olivenöl darunter heben. Nicht rühren, sonst wird der Stampf zäh.
  • Getrocknete Tomaten, Oliven, Oreganoblättchen, Basilikum hacken und unter den Stampf heben. Salzen und Pfeffern. Kann man in der Mikrowelle gut wieder aufwärmen.
  • Karotten putzen und dabei auf gleichmäßige Dicke und Länge bringen. Etwas vom Kraut dran lassen.
  • Karotten in Butter rundherum anbraten und mit Brühe ablöschen.
  • Zusammen mit dem geschälten, gestückelten Ingwer ca. 10 Minuten köcheln bis die Flüssigkeit verdampft ist.
  • Mit Akazienhonig glasieren.
  • Die Koteletts aus der Marinade heben, gut abstreifen und in rauchigheißem Butterschmalz scharf anbraten. Ich halte sie zuerst so, dass erst der Fettrand gut anbrät, dann lasse ich sie komplett in die Pfanne rutschen.
  • Wenn die Koteletts goldbraun sind (nach. ca. 2 Minuten pro Seite), rausnehmen und im 80 Grad heißen Ofen auf einem Gitter ca. 15 Minuten ruhen lassen.
  • Währendessen die Marinade mit einem Schuss Weißwein und dem Honig aufkochen und etwas reduzieren lassen. Zum Schluss mit eiskalter Butter aufschlagen. In ein separates Gefäß geben.
  • Die Koteletts aus dem Ofen holen, noch etwas Butter in der Pfanne mit den Marinade-Sauce-Resten aufschäumen lassen und die Koteletts noch kurz nachbraten.
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Blumenkohl-Curry, rot und scharf

Nachgekocht aus Stevan Pauls tollem Buch „Schneller Teller“. Schnellkochbücher gibt es viele, aber kaum eines, das so leckere Rezepte hat wie dieses! Gibt’s übrigens kostenlos zu einem Abo des Effilee-Magazins für schlappe 36 Euronen im Jahr.

Zutaten für 4 Personen:

300 g Basmatireis (Stevan gibt hier 150 g an, was definitiv für 4 hungrige Personen zu wenig ist!!!)
Hühnerbrühe (statt Salz wie bei Stevan)
600 g Blumenkohl
250 g roter Spitzpaprika
1 Bund Frühlingszwiebeln
3 EL Öl
400 ml Kokosmilch (ungesüßt)
400 ml Gemüsebrühe (bei Stevan die Hälfte)
50 g rote Currypaste (ich hatte Tandooripaste von BambooGarden und rotes Currypulver)
50 g Cashewkerne (hab ich weggelassen, weil ich die nicht mag)
Korianderblätter
Rote Chilis (hab ich dazugemogelt) 

Zubereitung (ca. 30 Minuten)

  • Reis in etwas Öl anbraten und mit der doppelten Menge leichter Hühnerbrühe aufgießen, 20 Minuten abgedeckt bei milder Hitze ziehen lassen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen ist.
  • Blumenkohl in kleine Röschen teilen, Paprika in mundgerechte Stücke schneiden, Frühlingszwiebeln in ca. 2 cm lange Stücke schneiden.
  • Öl erhitzen und den Blumenkohl und die Paprika darin ca. 5 Minuten braten, dabei gut umrühren.
  • Kokosmilch, Gemüsebrühe und Curry dazugeben und 15 Minuten zugedeckt köcheln. Bei mir war der Blumenkohl nach 10 Minuten bissfest. Ich habe ihn mit dem Paprika herausgenommen, den verbliebenen Sud stark eingekocht und das Gemüse wieder dazugegeben.
  • Frühlingszwiebeln dazugeben und weitere 2 Minuten köcheln.
  • Reis vom Herd nehmen (er sollte alle Flüssigkeit aufgenommen haben, andernfalls abgießen), die Cashewkerne grob hacken und untermischen.
  • Den Curry mit den gehackten Korianderblättern bestreuen.
  • Rote Chilis in Ringe schneiden und darüber streuen.

 

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Tamarindenbällchen, gefüllt auf Kokos-Tomatenspinat

Seit ein paar Wochen steht hier ein Glas mit Tamarindenmus herum und harrt auf Anwendung. Und dann sprang mich Astrid Paul von arthurstochterkocht mit ihren Tamarindenbällchen an. Dazu noch der Geschmack von Berlins bestem Inder Naveena Path auf der Zunge. Schon war wieder ein wunderbar exotisches Mahl in Aussicht:

Zutaten (für 4 Personen):

1 EL Sesamöl
250 g Rinderhack
250 g Schweinehack
5 cm frischer Ingwer, fein gehackt
3 EL Korianderblätter, gehackt
1 rote Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 EL dunkle Sojasauce (die süße Manis)
Salz
Indischer Pfeffer, frisch gemahlen
1 handvoll Minicocktailtomaten

2 EL Sesamöl
2 EL Tamarindenpaste
200 ml Honig
4 EL Limettensaft
1 EL Sojasauce (Manis)

1 Dose Kokosmilch (400 g)
350 g Blattspinat, tiefgefroren
1 TL Koriander-Pulver
1/2 TL Kreuzkümmel
1 TL Indischer Curry (Herbaria „Farben von Jaipur“)
Salz
Pfeffer

1 frische Bhut-Jolokia Chili (für die Scharfmacher unter euch), in Ringe geschnitten, mit Samen!

Zubereitung:

  • Ofen auf 200° Ober/Unterhitze vorheizen
  • ein Backblech mit Öl bestreichen
  • Hackfleisch, Ingwer, Korianderblätter, Zwiebel, Knoblauch und Sojasauce vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  • mit einem Teelöffel Portionen von der Fleischmasse abstechen, in der Hand zur Kugel formen und mit dem Daumen ein Loch hinein drücken.
  • In das Loch eine Tomate legen und die Fleischmasse darüber wieder zur Kugel formen.
  • Die Bällchen auf das Blech legen, mit Sesamöl bestreichen und ca. 8 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
  • Das Sesamöl, die Tamarindenpaste, den Honig, den Limettensaft und die Sojasauce verrühren. Am besten gelingt das in einem Mixer, da die Tamarindenpaste sehr zäh ist.
  • Den Curry und den Koriander in einem Topf ohne Öl anschwitzen bis die ganze Küche nach Indien duftet.
  • Den Spinat mit ein paar Esslöffeln Kokosmilch dazugeben, aufkochen und auftauen lassen.
  • Die restliche Kokosmilch separat aufkochen und einreduzieren lassen bis eine cremige Konsistenz erreicht ist.
  • Den Ofen auf 240° hochschalten. Die Bällchen aus dem Ofen nehmen und mit der Tamarindenpaste bestreichen. 5 Minuten bei hoher Hitze weiterbacken.
  • Diesen Vorgang noch einmal wiederholen und 2 Minuten backen. Evtl. noch den Grill dazuschalten (Vorsicht: brennt leicht an!) und noch einmal bestreichen.
  • Die Kokoscreme zu dem Spinat geben und noch einmal aufkochen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Den Spinat auf dem Teller anrichten und mit den Bällchen und dem Chili dekorieren.
Dazu passt am besten Basmati-Reis.
Zubereitungszeit ca. eine dreiviertel Stunde.
Das geht natürlich auch ohne Tamarindenpaste, die nicht überall zu bekommen ist. Tamarindenpaste schmeckt extrem sauer, sodass ein bisschen mehr Limettensaft statt dessen nicht schlecht ist. Ich würde vielleicht getrocknete Cranberries mit etwas mehr Honig und Sojasauce im Mixer zu Brei verarbeiten, damit eine dickflüssige Konsistenz erreicht wird und dann mit dem Limettensaft abschmecken.

 

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Kürbissuppe mit Hähnchenstreifen

Weil mein liebster Schatz bei über 30°C Außentemperatur mit Fieber im Bett liegt, gibt es heute noch eine Suppe 🙂

Zutaten: für 4 Personen
1 Hokkaido-Kürbis
1-2 Zehen Knoblauch
4 EL Erdnussöl
1 TL Currypulver
2 TL Thai-Currypulver
2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Zucker (Rohrohrzucker)
50 ml Weißwein, halbtrocken/trocken
200 ml Kokosmilch
500-600 ml Wasser (je nach Konsistenz die gewünscht ist)
ca. ½ rote Chilischote, je nachdem wie scharf man es möchte
1 Daumen großes Stück Ingwer
ca. 3 TL Hühnerbrühenpulver
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
Szechuan Pfeffer
1 große Karotte
½ gelbe Paprika
½ grüne Paprika
1 großes Stück Hähnchenbrustfilet
etwas Mehl zum Bestäuben
Auster/Fisch-Soße

Zubereitung: ca. 45 Minuten (das Kürbisschneiden hat am längsten gedauert)

  • die Enden des Kürbis entfernen, den Kürbis halbieren und in Würfel schneiden, die Kerne und die Fäden dabei mir einem Löffel auskratzen und wegwerfen
  • Knoblauch grob hacken und in 2 EL Erdnussöl leicht anschwitzen
  • nun die Kürbiswürfel dazu geben und mit Currypulver, Thai-Currypulver und Kreuzkümmel kräftig würzen. Alles etwas anbraten lassen. Jetzt noch etwas Zucker zum karamellisieren unter rühren.
  • alles mit Weißwein ablöschen und das am Topfboden Angesetzte mit dem Kochlöffel los kratzen
  • jetzt mit der Kokosmilch und (erst mal 500 ml) dem Wasser aufgießen und den Ingwer, sowie die in feine Ringe geschnittene Chili mit köcheln lassen
  • währenddessen Hähnchenbrustfilet in feine Streifen schneiden, auch die Paprikahälften und die Karotte in dünne Stücke schneiden
  • warten, bis der Kürbis weich gekocht ist, den Ingwer kurz wieder raus fischen und die Kürbismischung pürieren
  • den Ingwer wieder zugeben und das Ganze mit Hühnerbrühenpulver, Salz, Pfeffer und Szechuan Pfeffer würzen (ggf. mit den oben angegebenen Gewürzen noch etwas abschmecken)
  • die Karotte etwa 5 Minuten vor Schluss in die Suppe geben, die Paprika erst kurz vor dem Servieren
  • das Hähnchen gut abtupfen und die Streifen von jeder Seite leicht mit Mehl bestäuben und abgeklopft in 2 EL Erdnussöl scharf ein paar Sekunden von jeder Seite anbraten und mit 1-2 TL Fischsoße und Pfeffer würzen
  • alles schön auf den Tellern anrichten

Phu, geschafft 🙂
Guten Appetit!!
Das klingt jetzt viel und aufwändig, aber es geht echt einfach und relativ schnell.
Die Reste von der Suppe (ohne Fleisch) friere ich wahrscheinlich ein.

Die Suppe schmeckt auch ohne Fleischeinlage super lecker und ist mit Shrimps bestimmt genauso gut!

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Spinatsuppe mit Jakobsmuscheln und Ricotta

Zutaten: für 3 Personen
300 TK Blattspinat
1 l Gemüsebrühe (ggf. noch mehr, je nach Konsistenz der Suppe)
Salz
Pfeffer
Sojasoße
Muskat
1/2-1 grüne Chilischote, je nachdem wie scharf man es mag
100 g Ricotta
Milch
1-2 Zehen Knoblauch
Olivenöl
3 Zweige Salbei
2 EL Butter
12 Jakobsmuscheln (4 pro Person)

Zubereitung: etwa 30 Minuten

  • den Blattspinat mit wenig Wasser in einem Topf antauen lassen. Dann mit 1 Liter Wasser aufgießen, Gemüsebrühenpulver und die in feine Ringe geschnittene Chili etwas mit köcheln lassen
  • den Spinat in ein hohes Gefäß füllen, fein pürieren und zurück in den Topf geben
  • nun alles kräftig mit viel Salz, Pfeffer, Muskatnuss und etwas Sojasoße würzen
  • den Knoblauch fein würfeln und in 1 EL Olivenöl kurz anschwitzen, zum Ricotta geben und so viel Milch unterrühren, bis eine cremig-flüssige Konsistenz erreicht ist
  • nun in der Pfanne bei leicht hoher Hitze in etwa 2 EL Butter die gezupften Salbeiblätter knusprig braten und salzen
  • zum Schluss von jeder Seite die (ggf. aufgetauten und) gut trockengetupften Jakobsmuscheln in etwas Olivenöl von jeder Seite 2 Minuten scharf anbraten
  • nun alles schön in einem Teller garnieren. Am besten erst die Suppe in den Teller, dann die Ricotta-Creme verteilen, die Jakobsmuscheln stapeln und am Ende alles mit den Salbeiblättern und der Salbeibutter beträufeln

Dazu gab es einen leckeren Weißwein.

Ein Super Essen jetzt im Sommer.
Wer mag kann die Suppe auch etwas abgekühlt essen, schmeckt trotzdem noch super!
Die Muscheln sind einfach der Hit! Davon könnte ich auch mehr als 4 Stück essen 🙂

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Pfannkuchen mit Chicken-Nuggets, Zucchinimarmelade und Zucchinisalat

In der SWR-Sommerküche mit Vincent Klink gesehen und (etwas modifiziert) nachgekocht. Ich bin kein großer Zucchini-Fan und versuche immer wieder, mich mit ordentlichen Zucchini-Dosen zu desensibilisieren. Anscheinend mit zunehmendem Erfolg, denn dieses zucchinischwangere Gericht war einfach köstlich! Allerdings nimmt Vincent Klink dazu gekochtes Huhn – und das geht bei uns gar nicht! Gekochtes Huhn hatte immer etwas mit magenschonender Gesundheitsküche zu tun gehabt, Krankenhauskost sozusagen. Geflügel geht bei uns deshalb meist nur gebraten. So habe ich Chicken-Nuggets, asiatisch gewürzt, dazu gemacht:

Zutaten (für 2 hungrige Personen):

Nuggets:
400 g Hähnchenfilet (Bio-Qualität versteht sich!)
2 EL dunkle Sojasauce
2 EL Fischsauce 
1 EL Worchestershiresauce
1 zerdrückte Knoblauchzehe

Marmelade:
300 g Zucchini
1 TL Fenchelsamen
1 TL Koriandersamen
2 Schalotten
1 EL Olivenöl
6 EL brauner Zucker (Fair-Trade, was sonst?!)
3 EL weißer Balsamico
1 Koblauchzehe

1 Bund Blattpetersilie

Pfannkuchen:
100 g Mehl
125 ml Milch
2 Eier
1 Prise Salz
1 EL Butter, flüssig

Salat:
1 Bund Schnittlauch
300 g Zucchini
2 EL Saure Sahne
1 EL Zitronensaft
1 TL scharfer Senf
Zucker, Salz, Pfeffer 

Zubereitung:

  • Aus der Soja-, Fisch- und Worchestershiresauce und dem zerdrückten Knoblauch die Marinade rühren.
  • Die Hähnchenfilets in Streifen und dann in Stücke von ca 1-2 cm Kantenlänge schneiden und in der Marinade für ein paar Stunden versenken.
  • Die Schalotten für die Marmelade fein würfeln und in Olivenöl anschwitzen.
  • Die Zucchini in feine Würfel schneiden und zu den Zwiebeln geben.
  • Fenchel- und Koriandersamen im Mörser zerstoßen und mit Zucker und Balsamico zu den Zucchini geben.
  • Von der Petersilie die Stängel fein hacken und dazu geben.
  • alles, laut Vincent Klink 25 Minuten, kochen bis die Zucchini zerfallen. Bei mir hat das nicht funktioniert. Er hatte die Zucchini in Scheiben geschnitten. Sie waren nach einer Stunde noch recht fest und ich musste auch ein paar Mal Wasser nachfüllen, damit sie nicht anbrennen. Das nächste Mal werde ich die Zucchini ganz klein würfeln und bei Bedarf lieber mit nicht ganz so trockenem Weißwein ablöschen.
  • Zum Schluss noch die gehackte Petersilie unterheben und drei Minuten mitbraten.
  • für den Salat die Zucchini in feine Scheiben hobeln, gut salzen und mindestens eine halbe Stunde stehen lassen.
  • Für die Pfannkuchen alle Zutaten gut verrühren, zum Schluss die flüssige Butter unterrühren, und die Pfannkuchen in einer Pfanne dünn ausbacken (siehe auch unter Löffelchens berühmte Pfannkuchen).
  • Für den Salat den geschnittenen Schnittlauch, die Saure Sahne, den Zitronensaft und den Senf verrühren.
  • Die gesalzenen, abgestandenen Zucchinischeiben gut ausdrücken und in die Salatsauce geben.
  • Jetzt erst den Salat mit Zucker, Pfeffer und vorsichtig mit Salz, falls noch nötig, würzen.
  • Die Nuggets abgießen, etwas abtupfen und mit Reismehl (oder Mondamin) bestäuben.
  • In reichlich hocherhitzbarem Öl (z.B. Rapsöl) ganz schnell ausbacken (max. 1 Minute pro Seite) bzw. in einem Wok pfannenrühren und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
  • Die Pfannkuchen zur Hälfte mit der Zucchinimarmelade bestreichen und mit Chicken-Nuggets belegen.
  • Zusammenrollen und genießen.

Zubereitungszeit (ohne Marinierzeit) 1,5 Stunden

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Milchreis mit Pfirsich aus der Dose

Phu, also ich hatte einen wichtigen Termin und wusste, dass mein Hungergefühl trotz des leckeren Frühstücks nicht bis zum Abend auf sich warten lässt.
Außerdem werde ich ungeduldig, wenn ich weiß, dass ich nichts zu Essen in petto habe 😀
Da hat es sich wunderbar angeboten beim Anziehen nebenher einen schnellen und einfachen Milchreis zu kochen 🙂

Zutaten: für 1 Person
65 g Milchreis, ich hatte den von K-Classic
260 ml Milch, ich hatte die mit 1,5 % Fett
3-5 TL Zucker, je nachdem wie süß man es mag
(statt 1 TL wer mag auch 1 Pck. Vanillezucker)
Zimt
Dosenpfirsiche, z.B. 1 Dose Törtchenpfirsiche von Edeka (reicht genau für eine Portion)

Zubereitung: 30 Minuten

  • Milch auf mittlerer Hitze erwärmen und den Milchreis nach Packungsanleitung mit einer Prise Salz 30 Minuten bei mäßiger Hitze und ohne Deckel ziehen lassen und dazwischen ab und zu umrühren
  • erst zum Schluss die gewünschte Zuckermenge hinzugeben, damit der Milchreis nicht anbrennt
  • alles auf einen Teller oder eine Tupper und mit Zimt bestäuben
  • Pfirsichstücke aus der Dose mit anrichten und nach Belieben etwas von der Dosenflüssigkeit dazugeben

Schnell, lecker, einfach 🙂

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