Saupfotensalat

Für Schweinereien jeglicher Art war ich schon immer zu haben. Und wo so mancher Gast sich mit Grausen anwendet, verdrehe ich genüsslich die Augen. Schweineschwarten gehören sind so Teile, die für viele schlicht ungenießbar sind. Ich kenne das aber noch aus  meiner Jugend, als Oma geschlachtet hat. Da wurde nichts verschwendet. Dem Metzger war der Schwanz reserviert. Warum wohl? Weil es mit das köstlichste Stück der Sau ist. Wir bekamen die Füße. Daraus lässt sich so viel machen. Viel zu schade, sie nur zum Gelieren zu verwenden.

Eine tolles Rezept sah ich neulich bei Petra von dermutanderer.de. Der asiatische Schweinefüßesalat hatte es mir sofort angetan. Etwas abgewandelt habe ich das mal nachgekocht:

Zutaten (für ca. 2 hungrige Personen oder als Beilage für ein vielköpfiges asiatisches Buffett):

4 Schweinepfoten
2 Zweige frisches Bohnenkraut 
2 Lorbeerblätter
1 Zwiebel
3 cm frischer Ingwer
1 Knoblauchzehe
1 TL Senfkörner
ein paar Pfeffer- und Pimentkörner
2 EL brauner Zucker
Salz 

3 chinesische Knonlauchzehen
1 rote Zwiebel
frische Chilis
1/2 Bund Koriander
frisch gemahlener Pfeffer
1 TL Fischsauce
1EL süße Chilisauce
3 EL Reisessig
Erdnuss- oder Sesamöl

Zubereitung:

  • Die Schweinepfoten mit dem Bohnenkraut, den Lorbeerblättern, der Zwiebel, den Senf-, Pfeffer- und Pimentkörnern, Zucker und Salz in kaltem Wasser aufsetzen. Es empfiehlt sich, die Gewürze in einem Gewürzsäckchen oder Teesieb zu haben, denn nach dem Aufkochen setzt sich Eiweißschaum an der Wasseroberfläche ab und sollte abgeschöpft werden.
  • Die Hitze reduzieren und das Fleisch ca. 2 Stunden vor sich hin simmern lassen.
  • Prüfen, ob das Fleisch schon gut von den Knochen abgeht, ansonsten noch weiter simmern.
  • Die Pfoten aus dem Sud nehmen und abwaschen. Damit entfernt man eventuelle Knochensplitter, aber es wird auch die stark gelierende Brühe abgewaschen, die den Salat sonst zur leicht zur Sülze werden lässt, wenn er kalt gestellt wird.
  • Zwiebeln, Knoblauch und Chilis in feine Scheiben oder Streifen schneiden.
  • Mit den Soßen und den Gewürzen pikant abschmecken.
  • Das Korianderkraut über den Salat streuen.
Zubereitzungszeit inkl. Kochzeit ca. 3 Std.

 

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